Jubiläumsjahr 2025

2025 wird im Landkreis Mansfeld-Südharz ein Dreifachjubiläum gefeiert: 500 Jahre Bauernkrieg, 500. Todestag Thomas Müntzers und 825 Jahre Bergbau. In Hettstedt wird dabei letzteres Jubiläum eine wichtige Rolle spielen. Die Auftaktveranstaltung war am 05.04.2025 auf dem Hettstedter Mark .

Was plant der Heimatverein?

Projekt "Wir für Hettstedt – seine Menschen, Natur und Geschichte"

Das Baumpflanz-Bildungs-Projekt „Wir für Hettstedt – seine Menschen, Natur und Geschichte“ geht auf eine Initiative der Stadtverwaltung zurück. Es stehen dabei in einem Förderprogramm des Landes Sachsen-Anhalt Mittel für einzelne Vorhaben bis zu 70.000 € bereit. Eine 100%ige Förderung ist nur für Vereine möglich. Daher wurde die Idee geboren, das Projekt an den Heimatverein anzubinden und das Projekt als „Auftakt“ für das Jubiläumsjahr (bereits) im Herbst 2024 umzusetzen. Die Antragstellung musste bis 15.03.2024 erfolgen und wurde auch umgesetzt. Eine Umsetzung des 42.500,00 € umfassenden Vorhabens ist an eine Fördermittelzusage gebunden. Das Projekt wurde leider nicht bewilligt.

Geschichtsgedenken "Bombenangriff auf Hettstedt"

Am 11.04.1945, wenige Tage vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen, wurden im Marktbereich der Kupferstadt durch einen Bombenangriff 360 Gebäude und 109 Wohnungen beschädigt oder zerstört. An diesem 11. April mussten auch 51 Hettstedter*innen ihr Leben lassen. 2025 jährt sich der Angriff zum 80. Mal. Im Rahmen eines Geschichtsprojektes möchte der Heimatverein Stadt Hettstedt e.V. die Erinnerung an diese Tragödie aufrechterhalten. Eine Gedenktafel sowie Videointerviews wurden erstellt. 

Geschichtsgedenken "Jüdisches Leben in Hettstedt"

In Hettstedt gab es jüdische Familien, die fester Bestandteil in der Stadtgesellschaft waren. In der Kupferstadt wurde durch die Nationalsozialisten dieses jüdische Leben aggressiv bekämpft. Das Erinnern an die Geschichte der jüdischen Mitbürger soll die Kunstaktion "Stolpersteine" wachhalten. Bisher wurde diese Aktion in vielen Städten Deutschlands umgesetzt. In Kooperation mit dem W. u. A. von Humboldt-Gymnasium will der Heimatverein die jüdische Geschichte der Kupferstadt näher erforschen.

Wer kann helfen?

Jeder, der Lust und Laune hat, den Heimatverein bei allen oder bei einzelnen Projekten zu unterstützen,  ist herzlich willkommen. Das können auch  ein Verein, ein Unternehmen, eine Hausgemeinschaft, die Familie oder die Freundesgruppe sein.